| Oft genügen Horst Poppe zwei farblich abgesetzte waagerechte und über das Bild hinausweisende Farbfelder, um den Horizont und damit eine ganze Landschaft zu suggerieren. Im farblichen Umspielen dieser imaginären Linie hat Horst Poppe die größte Freiheit zu seiner gestisch - impulsiven Malweise. |
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Unendlich wie der Horizont sind in der Dynamik der Wogen, im Widerpart von Himmel und Wasser, die farblichen Stimmungen und die Nuancen rein farblicher Suggestion von räumlicher Tiefe. Diese Werkgruppe kulminiert in dem großformatigen Bild, das durch die Tsunami-Welle inspiriert wurde. |
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Darin verweisen Feuer- und Erdfarben auf deren vulkanischen Ursprung und steigern das Blau, wie der Vulkan einst die Welle. Nicht alle Bilder handeln vom Meer, ganz unterschiedliche Landschaftsformationen, auch Gebirge und Bäume - vieles kann der fantasiegeleitete Betrachtung entlang einer Horizontlinie entdecken.
(Text: Regina Gramse) |
